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KOMPASS
# FRACKINGGASBOHREN IST AUCHGRUNDRECHTE-ABBAU
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Herausgeber: Denk Selbst e.V. 6. StockAm Bürohochhaus 2 – 4 14478 Potsdam [email protected]
Lektorat: Stefan Müller Zusammengestellt von: Ulrich ScharfenortGestaltung: Christine Zander
INHALT
IMPRESSUM
2.1.
3.4.5.
Fracking: Gefahr für unser Wasser
Bergrecht: Fracken bis der Arzt kommt
Fracking: die atomare Gefahr
Politische Positionen
Ansprechpartner gegen Fracking
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FRACKING:GEFAHR FÜR UNSER WASSER
Lektorat: Stefan Müller Zusammengestellt von: Ulrich ScharfenortGestaltung: Christine Zander
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GASBOHREN IST AUCH EIN GRUNDRECHTEABBAU
Mit Fracking können Lagerstätten erschlossen werden, die in feste Gesteinsschichten eingeschlossen sind. Es kann sich dabei um fossile Energieträger oder Erze, aber auch um Geothermie handeln. Dieser Artikel beschäftigt sich allein mit dem Fracking nach Erdgas.
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WARUM IST FRACKING SCHLECHT?
Mit dem geförderten Erdgas werden auch Teile des Fracfluids sowie darin gelöste, teilweise hochgiftige Substanzen aus dem Untergrund mit an die Oberfläche gefördert, wie krebserregende organische Kohlenwas-serstoffe, Benzole und Phenole sowie Schwermetallsal-ze und radioaktives Material. Mitgefördertes, belastetes Lagerstättenwasser aus der Tiefe muss entsorgt werden. Es wird entweder ungereinigt in vorhandene Altbohrun-gen verpresst und steigt im ungünstigen Fall wieder an die Oberfläche. Oder es muss in Sondermülldeponien (mindestens Deponieklasse 3) dauerhaft sicher gelagert werden.
Die Schätzungen zu den Vorkommen von Schiefergas in Deutschland gehen von 0,227 bis 1,3 Billionen Kubik- meter. In den USA zeigte sich, dass die Fracking-Quellen deutlich schneller versiegen als erwartet. Gleichzeitig ist der Preis gefallen, Investoren ziehen ihre Gelder zurück und so treten jetzt auch massive betriebswirtschaftliche Verluste auf.
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Selbst im günstigsten Fall würde Fracken nur zu einem Bruchteil der Gasversorgung Deutschlands beitragen, und das auch nur für wenige Jahre. Der Staat würde zwar durch Förderabgaben der Unternehmen Geld einnehmen. Diese Einnahmen sind jedoch gering, verglichen mit den Erlösen der Betreiber und den Folgeschäden. Sogenann-te Ewigkeitsschäden, wie kontaminiertes Grundwasser, erzeugen nicht abschätzbare Kosten.
Nachteile für die betroffene Bevölkerung sind tiefgrei-fend, wenn kein Trinkwasser für Vieh und Mensch sowie Brauchwasser für die Forst- und Landwirtschaft verfüg-bar ist. Hinzu kommt, dass für die Industrie die Haftung nach 30 Jahren endet – oder sobald die verantwortliche Kapitalgesellschaft Pleite macht. Üblicherweise werden GmbHs eigens zum Zweck der „Risikominimierung“ ge-gründet oder aus großen Energie-Unternehmen ausge-gliedert.
Persönlich wird niemand zur Verantwortung gezogen. Schuld daran ist das geltende Bergrecht. Technologien wie Fracking sind erst seit wenigen Jahren möglich und
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konnten, da unbekannt bei der Gesetzgebung, nicht be-rücksichtigt werden. Es gibt daher keine angemessenen gesetzlichen Vorgaben zum Fracking. Es wird immer wie-der behauptet, dass Erdbeben nicht durch Fracking her-vorgerufen werden können. Tatsächlich gibt es Erdbeben in der Umgebung von Bohrungen der Öl- und Gasindus-trie. Obwohl Industrievertreter schon zugegeben haben, dass die Bohrungen Erdbeben auslösen, wird hier weiter falsch „informiert“. Die dauerhafte Abdichtung der Boh-rungen ist nicht sicher. Die Piraten fordern daher ein Ver-bot aller Formen des Frackens nach Gas.
Fracking ist für die Firmen betriebswirtschaftlich inter-essant, weil Verluste und (Ewigkeits-)schäden sozialisiert und Gewinne privatisiert werden. Volkswirtschaftlich ist es dagegen schädlich, weil Flächen- und Wasserver-brauch enorm sind.
Wegen der aufwendigen Fördermethode hat das gewon-nene Gas einen schlechteren CO2-Fußabdruck als Braun-kohle. Als fossiler Rohstoff bremst es tendenziell die Ener-giewende. Die Energiebilanz von Schiefergas ist dreimal schlechter, es verursacht viermal mehr CO2-Emissionen und gibt 14-mal mehr Schadstoffe ab als herkömmliches Erdgas, welches auch alles andere als unkritisch ist. Dazu kommen über zehn Prozent Anteil entweichendes Me-than, das als Klimagas 21-mal so schädlich ist wie CO2, gemäß Kyoto-Protokoll bezogen auf 100 Jahre.
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AUTORENMartin Kesztyüs, Hanns-Jörg Rohwedder, Jürgen Stemke, Claudia Steimann, Pia Hermans, Thomas Glatzel – überarbeitet für dieses Logfile im Mai 2016 durch die Kompass-Redaktion.
WELCHE SCHLÜSSE ZIEHEN WIR AUS DEM WISSEN?
Wir fordern ein Verbot des Erdgas-Frackings, die Abschaffung des Bergrechts und die Einführung eines Bundesumweltgesetz-buches mit dreidimensionaler Raumplanung, um die Nutzung von Ressourcen im Untergrund zu regeln. Wir wollen die För-derung nachhaltiger erneuerbarer Energien, Effizienzverbesse-rungen und die Entwicklung von Methoden für ökonomisch und energetisch effiziente Speicherung von Energie vorantreiben. Wir wollen Klimaschutz und eine echte Energiewende. Dekar-bonisierung und Desinvestment sind die Gebote der Stunde.
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Kleine Anfrage dazu, Antwort und Kommentar https://www.piratenfraktion-nrw.de/2016/01/erdgassuch-bohrung-in-oppenwehe/
2.Das altdeutsche Bergrecht spielt den Frackern in die Hän-de. Die Förderung der Bodenschätze ist auch 2016 immer noch obrigkeitsstaatlich. Das Bergrecht sieht weder Be-teiligung noch Grundrechte vor. „Bergfreie“ Rohstoffe wie Erze, Salze und fossile Energieträger sind auf Antrag auch gegen den Willen des Grundstückseigentümers ausbeut-bar. „Bergrecht bricht Grundrecht“, wissen die Juristen, und gegen EU-Recht verstößt es allemal.
Wer vermutet, im Untergrund sei etwas Förderungswür-diges, beantragt eine Aufsuchungserlaubnis. Bestätigt sich die Vermutung, wird ein Betriebsplan aufgestellt. Der wird dann von der Bergbehörde genehmigt. Der Landbesitzer kann nur noch verkaufen, verpachten, oder er wird enteignet, wie dies vielfach beim Braunkohle-tagebau geschieht. Beim Fracken wird die senkrechte Bohrung nach Erreichen der erdgasführenden Schichten sternförmig waagerecht bis zu zwei Kilometer in alle
BERGRECHT: FRACKEN BIS DER ARZT KOMMT
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Richtungen verzweigt und umgeleitet, und dann wird da mit Hochdruck wasserkritische Chemie hineingepumpt. Schon für Probebohrungen werden eigene GmbHs ge-gründet, die bei irgendwelchen Folgeschäden nur mit ihrem relativ geringen Kapital haften. Der Grund-stücks-Eigentümer bleibt auf den Ewigkeitslasten sitzen.
Exxon beispielsweise führte in Stemwede (NRW) mit Erlaubnis der ehemaligen CDU-FDP-Landesregierung mit 26.000 Liter Dieselöl einen Drucktest durch. Ein Teil des Öls drang beim „Lagerstätten-Drucktest“ irgendwo in der Tiefe aus dem Rohr aus und in den Untergrund ein. Bisher konnte nur ein Teil wieder abgepumpt werden. Da ist eine Riesensauerei angerichtet worden, die „Rückholung“ wurde als beendet und der Ewigkeitsschaden für „sicher“ erklärt (siehe Weblink auf Seite 8). Hauptsache die Exxons dieser Welt kommen billig an die Rohstoffe, der Umwelt-schaden wird letzten Endes von der Gesellschaft getragen.
Die Piratenpartei fordert die Einführung rechtsstaatli-cher Verhältnisse auch in diesem Bereich, die Abschaf-fung des Bergrechts und statt dessen Einführung eines Bundesumweltgesetzbuches und dreidimensionaler Raumplanung. Fracking nach Erdgas und -Öl ist eine extrem aufwändige Hochrisiko-Technologie mit unab-sehbaren Folgeschäden und muss genauso verboten werden, wie der Braunkohletagebau.Dank an @danebodCC-ZERO STEFAN MÜLLER
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3.Viel zu viele Menschen denken, wenn Fracking ohne Chemikalien stattfi ndet, ist das gefahrlos. Auch Politiker sind diesem Trugschluss aufgesessen.
Dies ist natürlich nicht der Fall. Beim Fracking wird die Gesteinsstruktur des Bodens mit Wasser oder anderen Substanzen aufgebrochen. Selbst wenn diese sogenann-te Frackingfl üssigkeit vollkommen harmlos wäre, gibt es immer noch die Stoff e im Gestein selbst.
So kann in manchen Gegenden das Wasser nicht mit ver-tretbarem Aufwand aufbereitet werden, weil es einfach zu viele Schwermetall enthält. Zu diesen Schwermetal-len gehören auch radioaktive Elemente wie Uran oder Thorium und deren radioaktive Zerfallsprodukte. Beim Fracking können ebenfalls Schwermetalle freigesetzt werden. Sie wandern dann ins Grundwasser. Der Illu-sion einer festen und durchgehenden Gesteinsschicht braucht sich keiner hinzugeben.
FRACKING – DIE ATOMARE GEFAHR
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GEFÄHRLICHE KLÜFTE
Gehen wir mal davon aus, der gebohrte und befestigte Brunnen sei dicht und hielte dem Druck stand. Dann wird Wassser unter Druck in den Boden gepumpt, um das Gestein aufzubrechen. In Gesteinschichten können aber immer auch Klüfte existieren. Also Stellen, wo das Gestein nicht undurchgängig ist, sondern Lücken existieren. Triff t der Fracking-Riss auf eine Kluft, kann die Frackingfl üssigkeit mit ihrer eventuellen Schwerme-tall-Beladung in andere Schichten dringen, zum Beispiel auch ins Grundwasser.
Niemand kann genau in den Boden blicken und wissen, wo das Gestein bereits gebrochen ist. Die Probleme werden hier wohl auch nicht in unmittelbarer Nähe zum Brunnen auftreten, sondern weiter entfernt, wo jemand anders als Eigentümer plötzlich haften muss. Die zuvor genannten Schwermetalle können natürlich durchaus auch radioaktiver Natur sein. Auch durch alte Bohrun-gen verursachte Wegbarkeiten sind ein Problem. Bei einem Frack schoss plötzlich tagelang eine meterhohe Fontäne durch eine unbekannte Altbohrung in der Nähe aus dem Boden und verseuchte die Oberfl äche.
CC BY-NC-ND ULRICH SCHARFENORT/ULRICS
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4.Die Piratenpartei fordert nicht nur Fracking-Stopp, sondern die komplette Ablösung des Bergrechts. Das heute geltende Bergrecht steht in einer Tradition in-transparenter, undemokratischer, obrigkeitsstaatlicher und autoritärer Gesetzgebungen, die bei Vorhaben wie Fracking, Braunkohletagebau und CCS (Carbon Capture & Storage) Grundrechte aushebeln und eine sinnvolle Umweltgesetzgebung verhindern.
Einem von den PIRATEN in Auftrag gegebenen Gutach-ten des Wissenschaftlichen Dienstes des Schleswig- Holsteinischen Landtags zufolge können die Länder von dem geplanten Fracking-Ermöglichungsgesetz der Großen Koalition abweichen und Fracking in ihren Wassergesetzen verbieten.
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Das tun sie aber nicht in ausreichender Form – aus unterschiedlichen politischen Gründen, über die man gerne Union, SPD, GRÜNE in den jeweiligen Landes- regierungen fragen kann.
Gabriele Kögler von der Piratenpartei Schleswig-Holstein:„Sollte sich die Bundesregierung weiterhin einem bundesweit eindeutigen Fracking-Verbot verschließen, sind sich die Piraten sicher, dass die Bürgerinitiativen jede Möglichkeit nutzen werden, um ein Verbot auf anderen Wegen herbeizu-führen. Nötigenfalls steht hier auch das Mittel der Volks- initiative zur Verfügung. Wir Piraten haben unseren Wählern bei der letzten Bundestagswahl versprochen, dass wir uns für ein Fracking-Verbot einsetzen. Diesem Versprechen bleiben wir treu, indem wir alle Möglichkeiten – einzeln und in Kombination – ausloten.“
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In einem kleinen Örtchen namens Gronau-Epe kommt Öl aus dem Boden. Die Quelle: die nationale Notreserve der Bun-desrepublik. Wahrscheinlich war dieses Lager in zahlreichen Gutachten als absolut sicher eingestuft. Fakt ist aber: hier tritt eine Flüssigkeit aus dem Boden aus, die unter Druck steht, da ansonsten ein derartiger Austritt nicht stattfinden würde.
Das Szenario erinnert doch zu sehr an die Schreckensvisio-nen, welche Frackinggegner immer wieder als Gegenargu-ment gegen diese Form der Gas- und Ölgewinnung angeführt haben. So hat diese Katastrophe vielleicht den Vorteil, dass sie uns, wie Tschernobyl und Fukushima bei der Atomkraft, die Gefahren des Frackings unmittelbar begreifbar macht.
Die angeblich dichte hunderte Meter dicke Tonschicht erwies sich als undicht. Es sind natürliche Sandschichten einge- lagert. Für das verantwortliche Oberbergamt war das eine große Überraschung und etwas ganz Neues, so verkündete es deren Vertreter dem Umweltausschuss des Landtages. Wir haben Zweifel an der Kompetenz und Ehrlichkeit dieser Behörde.
DER FRACKING SUPER-GAUWovor die Gegner warnen, ist eingetreten
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Was tun?Bei diesen Initiativen gibts Tipps und Kontakte:
http://www.gegen-gasbohren.de/https://www.campact.de/fracking/http://www.bund-nrw.de/fracking
DER FRACKING SUPER-GAUWovor die Gegner warnen, ist eingetreten
ANSPRECHPARTNER GEGEN FRACKING
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Die große Koalition will
Deutschland kaputtfracken.
Beim Fracking (Hydraulic
Fracturing) geht es nicht
um klassischen Bergbau,
sondern um Zerreißen des
Untergrundes und Heraus-
pressen von Gas mit Hilfe
hochgiftiger Chemie. Mehr
dazu in diesem LOGFILE.
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